Bayerischer Camembert Er entwickelte sich in den letzten Jahren zu Deutschlands Spitzenreiter unter den Weichkäsesorten. Äußerlich ist er von einem gepflegten Schimmelrasen umgeben. Im Inneren sieht er je
nach Fettgehalt - weißlich gelb bis rahm- gelb aus. Der Brie, gleichsam der größere Bruder des Camemberts, sieht äußerlich wie ein
großer flacher Zylinder in Tortenform aus. |
. | Camembert-Herstellung
Nach der Milchanlieferung wird die Labormilch auf Reinheit, Frischezustand und
Fettgehalt sorgfältig kontrolliert. Jetzt werden reifefördernde Säurewecker und aromabildende Weißschimmelpilzkulturen hinzugefügt. |
. | Durch Labzugabe in die Milch erhält der sogenannte Käsebruch seine nötige Festigkeit. Nach dem Schneiden und Verziehen des Käsebruchs gelangt dieser auf die Bruchbänder. Er wird entmolkt und in perforierte Camembert-Formen gefüllt. Man entfernt die Camembert-Formen nach etwa 10 Stunden und taucht die Käselaibchen ins Salzbad. Sie durchlaufen den Abtropf- und Trocken- raum, um im Reiferaum ca. 6 Tage zu reifen. Nach
dem Verpacken werden die Camemberts auf kühlluft-durchlässigen Regalwagen gelagert und
frühenstens nach 48-72 Stunden in Thermokühlwagen verladen. |